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GPS / GLONASS / Galileo

GPS ist die Abkürzung für Global Positioning System, ein satellitengestütztes Navigationssystem. Ursprünglich vom US-Verteidigungsministerium für den militärischen Bereich konzipiert und dort im Einsatz, diente es vor allem dazu, die Position von Kriegsschiffen und Flugzeugen zu bestimmen und deren Navigation zu unterstützen. Das GPS-System besteht in der Hauptsache aus einem weltumspannenden Netz von GPS-Satelliten. Weiter braucht man die so genannten GPS-Empfänger (auch bekannt unter dem Begriff “GPS-Mäuse”), welche die Signale der Satelliten empfangen und auswerten können. Der GPS-Empfänger kann seine eigene Position errechnen, wenn er zu mehr als drei Satelliten Kontakt hat. Dieser Empfänger hat jedoch nur eine passive Rolle bei der Ortung und Visualisierung von Fahrzeugstandorten. Damit man in einer Dispositionszentrale „weiß”, wo sich ein Fahrzeug befindet, muss man die Positionsberechnung des GPS-Empfängers im Fahrzeug mit geeigneter technischer Unterstützung zur Zentrale übermitteln. Dafür braucht man also dann noch ein mobiles Kommunikationssystem. Stark vereinfachend kann man sagen, dass ein intelligentes, aktives Ortungssystem über Funk Kontakt zu dem GPS-Empfänger aufnimmt. Auch wenn GPS zunächst ausschließlich für militärische Zwecke eingesetzt worden ist, so findet es doch immer mehr Verwendung in der zivilen Welt – und das rund um die Erde. Das wohl bekannteste Beispiel für den Einsatz des GPS-Systems ist das Navigationssystem für Fahrzeuge. Mit Hilfe eines externen oder integrierten GPS Empfängers „wissen“ aktuelle Navigationssysteme auf wenige Meter genau, wo sich das Fahrzeug befindet, in dem das System eingebaut ist. Auf diese Weise wird die Routenberechnung und –Änderung erheblich erleichtert, denn dem „Navi“ ist die aktuelle Position des Fahrzeugs bekannt. Galileo ist ein neues, europäisches Satellitennavigationssystem, das von vornherein für zivile Einsatzbereiche konzipiert ist. Dieses System soll Ende 2010 betriebsbereit sein und umfasst 30 Satelliten (27 plus drei Ersatz), die in einer Höhe von etwa 23.260 km die Erde umkreisen, sowie ein Netz von Bodenstationen, welche die Satelliten kontrollieren. Im Jahre 2004 einigten sich der damalige US-Außenminister und der Vorsitzende der EU-Außenminister in einem Vertrag darauf, dass Galileo zu GPS kompatibel sein wird, so dass beide satellitengestützten Navigationssysteme parallel zueinander eingesetzt werden können.